Friedrich-Ebert-Brücke, Duisburg

Fit für die Zukunft: Sanierung + Verstärkung einer innerstädtischen Hängebrücke unter laufendem Verkehr

Die 1954 gebaute Zügelgurtbrücke wurde von der Brückenklasse (BKL) 60 auf die BKL 60/30 verstärkt. Hierzu wurden die Hauptträger durch zusätzliche Beulsteifen und die Querträger über zusätzliche Rahmenecken verstärkt.

Die Untergurte der Hauptträger wurden im Bereich der Pylone mit bis zu 120 mm dicken Lamellenpaketen verstärkt. Weiterhin wurden die Betonplatten der Geh- und Radwege durch eine orthotrope Stahlplatte ersetzt.

Um die beschriebenen Arbeiten ohne große Verkehrsbeschränkungen durchführen zu können, wurden am Anfang der Baumaßnahme neue Fahrschienen eingebaut. So konnten die Arbeiten überwiegend von zwei unter der Brücke befindlichen Arbeitswagen ausgeführt werden.

FAKTEN IM ÜBERBLICK

Auftraggeber

Stadt Duisburg, Amt für öffentliches Bauen und Grün

Ausführungszeitraum
1999 - 2003

Technische Daten

  • Bauform: Zügelgurtbrücke
  • Gesamtlänge: 542,32 m Strombrücke, 55,80 m Flutbrücke
  • Anzahl Felder: 4
  • Stützweiten: 128,40 m - 285,22 m - 128,40 m
  • Breite: 24 m (5,5 - 13 - 5,5)
  • Gewicht Verstärkungen: ca. 2.000 t
  • Verkehrsführung: 4-spurig

UNSERE LEISTUNGEN

  • Montage neuer Fahrschienen
  • Montage neuer Brückenbesichtigungswagen
  • zusätzliche Beulsteifen im Hohlkasten
  • Verstärkungen an Ballast- und Querträgern
  • Montage Rahmenecken
  • Hauptträger Untergurtverstärkung
  • Geh- und Radwege
  • Brückenausrüstung
  • Korrosionsschutz